„Meine Stille Zeit kommt mir vor wie eine Aufgabe, die ich jeden Tag auf meiner To-Do-Liste abhake. Wenn ich Gott wirklich liebte, würde ich dann nicht jeden Morgen freudig aus dem Bett springen und mich beeilen, Zeit mit ihm zu verbringen?”
Nicht unbedingt. Natürlich will man nicht nur gefühlsgesteuert agieren, aber es spricht Vieles für das Beibehalten guter Gewohnheiten – auch wenn unsere Gefühle nicht immer mitgehen.
Häufig ist es doch so: Wenn wir treu eine bestimmte Aufgabe erfüllen, stellt sich das Anliegen dafür irgendwann ein. So kann sich etwa eine Ehefrau, die gerade keine besonders warmen Gefühle für ihren Mann verspürt, trotzdem liebevoll ihm gegenüber verhalten. Und sie wird wahrscheinlich feststellen, dass ihre Gefühle für ihn zunehmen.
Dasselbe gilt für unsere Beziehung mit Gott. Wie Charles Spurgeon sagte:
„Wir sollten beten, wenn wir in der Stimmung sind zu beten, denn es wäre eine Sünde, eine so schöne Gelegenheit zu versäumen. Wir sollten aber auch beten, wenn wir nicht in der richtigen Stimmung sind, denn es wäre gefährlich, in einem solch ungesunden Zustand zu verharren.”
Seeking Him
Herausgeber:
© Belebe unsere Herzen