In Psalm 113 heißt es: „Erhaben über alle Völker ist der HERR…Wer ist wie der HERR, unser Gott, der in der Höhe thront? (DBU)” In diesem Abschnitt geht es um die Größe Gottes. Wir könnten nie an ihn heranreichen, so weit steht er über uns.
Doch heißt es weiter in dem Psalm, dass derselbe Gott, der in der Höhe wohnt, „…sich herabbeugt, um auf den Himmel und die Erde zu schauen.” (Vers 6, DBU)
Theologen nennen das die Herablassung Gottes. Er erniedrigt sich – er lässt sich herab, er beugt sich hinunter, um die Dinge über uns im Himmel zu betrachten. Und dann beugt er sich noch weiter herab, um sich auf die Dinge auf der Erde einzulassen.
Die Weihnachtsgeschichte berichtet uns von dieser äußersten Herablassung. Gott, der hoch erhaben über den Völkern war, erniedrigte sich selbst und betrat unsere Welt als ein kleines Kind. Deshalb hoffe ich, du begehst die kommenden Feiertage nicht nur aus Gewohnheit oder Tradition. Ich hoffe, du feierst Weihnachten in tiefer Dankbarkeit gegenüber diesem Gott, der sich selbst erniedrigt hat.
Seeking Him
Herausgeber:
© Belebe unsere Herzen