„Jeden Morgen gehe ich dreimal um unseren Wohnblock herum. Wahrscheinlich halten mich die Leute für verrückt, aber ich bete dabei laut. Ich bete für meine Kinder und Enkel und meinen Urenkel.”
Ich finde das überhaupt nicht verrückt. Nein, es erinnert mich eher an die vier Freunde, von denen wir in Markus 2 lesen. Sie hatten einen gelähmten Freund und wussten, dass Jesus ihn heilen konnte. Deshalb rissen sie ein Loch in das Dach des Hauses, in dem er lehrte, und ließen ihren Freund auf seiner Matte zu ihm hinunter.
Vielleicht machst du dir Sorgen um eine Freundin oder einen Familienangehörigen, die in großer Not sind. Treues, inniges Gebet um ihretwillen ist, als wenn du Ziegel vom Dach entfernen würdest. Du betest weiter, auch wenn Hindernisse wie Hilflosigkeit, Zweifel oder Angst dir im Weg sind.
Wenn du siehst, wie jemand kämpft und du einfach nicht weißt, was du tun sollst, dann fang doch an, im Gebet das Dach abzudecken und deine Freundin dem Erlöser vor die Füße zu legen.
Seeking Him
Herausgeber:
© Belebe unsere Herzen