Stell dir vor, du kommst nach Hause und entdeckst, dass dein Partner gerade jemanden, den du nicht kennst, leidenschaftlich umarmt. Natürlich wärst du geschockt und wütend und würdest dich abgelehnt fühlen.
Solch eine Erfahrung wäre aber nur ein unzulängliches Bild davon, wie Gott über unsere Sünde empfindet. Wenn Gott uns in der Bibel zeigen möchte, wie ernst die Sünde in Wirklichkeit ist, benutzt er oft das Bild der Untreue in der Ehe.
Hier ist ein Beispiel aus Jeremia 3,1-3: „[…] Du aber hast mit vielen Liebhabern gehurt […], spricht der HERR. […] Und du hast das Land entweiht durch deine Hurerei und deine Bosheit! […] aber du […] wolltest dich nicht schämen.”
Wenn wir davon ausgehen, Gott nahe zu sein, aber uns weigern, unsere Sünde aufzugeben, sind wir wie ein Ehepartner, der im Ehebruch ertappt wird und so tut, als wäre das keine große Sache. Das ist dann so, als ob man verheiratet bleiben und trotzdem an dieser unzulässigen Beziehung festhalten wollte.
Wenn du heute versucht bist zu sündigen, dann erinnere dich daran, dass du in einer Beziehung zu einem himmlischen Bräutigam stehst. Lasst uns ihm treu sein.
Seeking Him
Herausgeber:
© Belebe unsere Herzen